Wilhelm Baumgarten

niedersächsischer Politiker; SPD

* 6. November 1913 Groß-Lafferde

† 25. Dezember 1996 Göttingerode

Herkunft

Wilhelm Baumgarten wurde 1913 in Groß-Lafferde, Krs. Peine, in Niedersachsen geboren.

Ausbildung

B. besuchte dort das Reformgymnasium und legte 1933 die Reifeprüfung ab. Anschließend studierte er Erziehungswissenschaften an der Technischen Hochschule Braunschweig bis 1936.

Wirken

Anschließend war B. als Volksschullehrer in Blankenburg, Wieda, Rübeland und Göttingerode tätig. Am Zweiten Weltkrieg nahm B. von 1939-1945 bei der Luftwaffe teil, kehrte danach aber wieder in den Volksschuldienst zurück. Von 1945-1959 war er als Hauptlehrer Leiter der Volksschule Göttingerode.

Politisch hatte sich B. der SPD angeschlossen. Von 1952-1967 war er Bürgermeister von Harlingerode, von 1956-1974 gehörte er dem Kreistag von Wolfenbüttel bzw. von Goslar (74) an. Außerdem war er von 1959-1978 Mitglied des niedersächsischen Landtags. Im Februar 1966 übernahm B. dort die Leitung der SPD-Landtagsfraktion, von 1967-1974 war er Präsident des Landtages, anschließend dessen Vizepräsident. 1978 schied er aus dem Landesparlament aus.

Auszeichnungen

Auszeichnung: Niedersächsische Landesmedaille (96).

Mitgliedschaften

Mitgliedschaft: B. war ab 1962 Mitglied des Aufsichtsrates der Baugenossenschaft Wiederaufbau in Braunschweig und übernahm 1978 dessen Vorsitz.

Originalquelle: Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 45/1983 vom 31. Oktober 1983 , ergänzt um Meldungen bis KW 52/1996